Glattkantbrett amerik. Lärche/Douglasie, glatt / sägerau und gefast 21mm

Technik

✅ Material: Holz

✅ Holzart: amerikanische Lärche/Douglasie

✅ Oberfläche: gehobelt / sägerau

✅ Farbe: Naturbelassen

✅ Behandlung: unbehandelt

✅ Holzfeuchte: technisch getrocknet: ca. 18 %+/-2%

✅ Stärke: ca. 21mm

✅ Breite: ca. 140, 190mm

 

Anwendungsbereiche

✅ Fassade (Boden-Deckel-Schalung)

✅ Balkon und Zaun

✅ Sichtschutzelemente

✅ Regalbau

✅ Möbelbau

✅ Dachverkleidungen

✅ Bodenbereich

✅ Innenausbau

✅ Außenverkleidungen

✅ Wandverkleidungen (Innen und Außen)

 

Vorteile / Verarbeitung / Tipps:

✅ einfache Montage

✅ vielseitig einsetzbar

Allgemeine Informationen zum Holz

 

Die amerikanische Lärche – auch Tamarack genannt – stammt überwiegend aus dem nordöstlichen Nordamerika und ist dort in kühleren Regionen mit feuchtem Boden verbreitet. Ihr Holz zählt wie das der europäischen Lärche zu den harzhaltigen, mittelschweren Nadelhölzern und ist von Natur aus gut witterungsbeständig. Es besitzt eine gelblich-braune bis rötlichbraune Färbung, teils mit leichtem Glanz, und weist eine feine, gerade Maserung mit markanten Jahresringen auf. Amerikanische Lärche ist im Vergleich zur europäischen Lärche oft etwas homogener gewachsen und enthält weniger Harzgallen, was sie optisch und technisch besonders attraktiv macht – insbesondere für Terrassen, Fassaden und andere sichtbare Bauteile im Außenbereich. Aufgrund ihrer natürlichen Robustheit wird sie häufig als ökologische Alternative zu druckimprägniertem oder tropischem Holz eingesetzt.

 

Dauerhaftigkeit im Außenbereich

 

Die amerikanische Lärche wird je nach Quelle in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 (mäßig dauerhaft) nach DIN EN 350 eingeordnet – ähnlich wie europäische Lärche. Sie besitzt einen natürlichen Schutz gegen Holz zerstörende Pilze und Insekten, insbesondere durch ihren Harz- und Extraktstoffgehalt. Die Lebensdauer im Außenbereich: ohne Erdkontakt: ca. 10–15 Jahre, abhängig von Klima, Konstruktion und Pflege, mit konstruktivem Holzschutz: deutlich verlängert – z. B. durch gute Hinterlüftung, Tropfkanten, ausreichenden Abstand zum Boden. In Regionen mit stark wechselnden Wetterbedingungen zeigt sich amerikanische Lärche als sehr formstabil und widerstandsfähig gegenüber Quellen, Schwinden und Rissbildung – vorausgesetzt, das Holz wurde technisch gut getrocknet und korrekt verbaut.

 

Typische Anwendungen im Haus und Garten

 

Innenbereich:

• Wand- und Deckenverkleidungen (z. B. Profilholz, Nut- und Federbretter)
• Fußböden in rustikalem oder natürlichem Wohnstil
• Möbel im skandinavischen oder nordamerikanischen Design
• Sichtbalken, Fensterrahmen und andere dekorative Bauelemente

 

Außenbereich:

• Terrassendielen und Balkonbeläge
• Fassadenverkleidungen
• Sichtschutzwände, Pergolen und Carports
• Gartenmöbel, Hochbeete, Pflanzkästen
• Spielgeräte im privaten Bereich (mit entsprechender Oberflächenbehandlung)
• Unterkonstruktionen und Zäune (bei indirekter oder moderater Bewitterung)

Dank ihrer natürlichen Dauerhaftigkeit ist die amerikanische Lärche ideal für hochwertige Projekte im Außenbereich, bei denen ein rustikaler, langlebiger und natürlicher Werkstoff gefragt ist.

 

Pflegehinweise

 

Innenbereich:

• Für unbehandelte Oberflächen reicht oft ein leichtes Schleifen und gelegentliches Nachölen aus.
• Zur Erhaltung der natürlichen Farbe empfiehlt sich ein farbloses oder leicht pigmentiertes Hartöl mit UV-Schutz.
• Reinigung mit einem nebelfeuchten Tuch, keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.

 

Außenbereich:

• Vergrauung: Amerikanische Lärche vergraut unter Witterungseinfluss zu einer silbergrauen Patina. Das ist ein natürlicher, rein optischer Prozess, der die Haltbarkeit nicht beeinträchtigt.
• Farbton erhalten: Wer die ursprüngliche rötlich-braune Holzfarbe bewahren möchte, sollte das Holz regelmäßig (ca. 1× jährlich) mit einem pigmentierten Holzöl oder einer offenporigen Lasur behandeln.
• Reinigung: Schmutz und Algen lassen sich einfach mit Wasser und einer Bürste entfernen. Hochdruckreiniger sind zu vermeiden.
• Rissbildung: Durch natürliche Quell- und Schwindprozesse kann es zu feinen Trocknungsrissen kommen – diese sind bei fachgerechter Montage unproblematisch.
• Konstruktiver Holzschutz: Achte auf ausreichende Belüftung, kein stehendes Wasser, Tropfkanten und Abstand zum Erdboden, um die Langlebigkeit deutlich zu erhöhen.